Gesundheit

Biodiversität oder der Erhalt der Biologischen Vielfalt

Erhalten Sie Lebensräume.

Hummeln und Co. finden kaum noch Nektar.
(Quelle: Luise_pixelio.de)
GDN - Biodiversität bedeutet Biologische Vielfalt. Darunter zählt die Erhaltung an Pflanzen, Lebensräumen und Tieren. Leider findet seit Jahrzehnten ein Schwund dieser Biologischen Vielfalt statt. Diese Möglichkeiten zum Beispiel zur Erhaltung der Funktionen des Ökosystems gibt es.
Es sind nicht nur die Funktionen des Ökosystems, die durch die Biodiversität aufrechterhalten werden. Biologische Vielfalt bedeutet auch, die genetische Vielfalt der Nahrungsmittel zu pflegen. Das heißt, dass durch die klimatischen Veränderungen in der Welt, trotzdem die Ernährung gesichert wird. Die Medizin braucht zunächst neue Wirkstoffe aus der Natur. Zum Beispiel sind Meeresschwämme im Moment die Hoffnung in der AIDS-Forschung. Pilze, Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen müssen für die Weltbevölkerung am Leben erhalten werden, genau wie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten.
Die Biologische Vielfalt im Garten und auf dem Balkon pflegen
Haben Sie einen Balkon oder einen Garten? Auch auf dem Balkon können Sie sich nachhaltig für die Biologische Vielfalt einsetzen. Damit Hummeln, Wildbienen und Co. Nektar finden, pflanzen Sie insektenfreundliche Arten wie beispielsweise die Kornblumen. Auch Schmetterlinge erfreuen sich über die kleine grüne Oase. Dafür ist nur ganz wenig Aufwand nötig. Dazu gehört es auch, dass Sie torffreie Blumenerde einsetzen. Wird Torf aufgebaut, werden dadurch in der ganzen Welt Moore zerstört. Die Moore sind Lebensräume für viele Pflanzen- und Tierarten. Lassen Sie durchaus auch die eine oder andere Blattlaus zu. Marienkäfer brauchen Sie als Nahrungsgrundlage. Der Käfer ist ein natürlicher Fressfeind und verhindert die Vermehrung von Schädlingen.
Das können Sie noch tun
Wenn Sie im Garten oder auf dem Balkon anfangen zu pflanzen, bedenken Sie, dass für die Wildbienen und Co. ungefüllt blühende Pflanzen notwendig sind. Sollten die Pflanzen gefüllt sein, ist der Samen der inneren Blütenhülle bedeckt. Das hat den Sinn, dass die Blumen schöner anzusehen sind, durch die vollere Blüte. Die Insekten finden keinen Nektar und suchen weiter ungefüllte Pflanzen, die kaum noch zu finden sind.
Raupen sind auf Nahrungspflanzen angewiesen.
Quelle: S.Allers_pixelio.de
Schaffen Sie im Herbst nicht das gesunde Laub oder den Reisig beiseite. Schichten Sie alles auf einem Haufen. Dazu gehören auch verblühte Stängel. Das hat den Vorteil, dass einige Insekten, auch Igel, die Häufchen beim Überwintern helfen. Diese Haufen sind auch gleichzeitig Nistort. Ebenso sollten Sie nicht alles Unkraut beiseiteschaffen. Dazu gehört auch beispielsweise die Brennnessel. Viele Falterarten und auch Raupen finden dort ihre Nahrung.
In Ihrer Nähe werden Sie Natur- und Umweltschutzverbände finden, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Es gibt einiges zu tun, um Lebensräume zu erhalten. Dafür ist manchmal nicht viel Aufwand nötig. Mit Kräutern, Nutzgärten und Streuobstwiesen kann mit einer kleinen Fläche von etwa drei Quadratmetern schon viel für die Natur getan werden. Mit einheimischen Sträuchern und Bäumen sowie Laubgehölze statt Nadelhölzer helfen Sie, die Biologische Vielfalt zu erhalten.

weitere Informationen: https://www.hessen-nachhaltig.de, www.umwelt.nrw.de/natur-wald/natur/biologische-vielfalt-und-biodiversitaetsstrategie-nrw/

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