Kultur

Städel feierte 200 jähriges Jubiläum - Claude Monet Sonderausstellung

Städel Frankfurt - Highlight - Monet


Staedel Museum Frankfurt Main (Quelle: Ekkehard Boldt)
GDN - Städel feierte 200 jähriges Jubiläum Aktuelles Highlight - Sonderausstellung “Monet und die Geburt des Impressionismus“. Am 15. März jährte sich die Gründung des Städel Museums zum 200. Mal. Deutschlands älteste Museumsstiftung feierte diesen historischen Tag mit einem großen Bürgerfest.
Unter dem Motto “200 Jahre Städel: Ein Geschenk für alle“ erwartete die Besucher ein umfassendes Programm aus Führungen und Workshops. Weitere Highlights waren Sammlungsrundgänge mit prominenten Städel-Freunden - darunter Steffen Seibert, Friedrich und Sylvia von Metzler, Jan Seghers und Thomas Bayrle -, Performances der Künstlerin Eva Kotátková sowie natürlich ein großer Geburtstagskuchen.
Neben dem Sammeln und Bewahren bilden die wissenschaftliche Erforschung des Bestandes sowie die Entwicklung von Ausstellungen aus dem Sammlungszusammenhang heraus Schwerpunkte der Museumsarbeit.
monet_boulevard-capucines_1873
Quelle: Städel-Presse
monet_dejeuner_1868
Quelle: Städel-Presse
monet_hotel_des_roches_noires_1870
Quelle: Städel-Presse
In einer groß angelegten Sonderausstellung, aufgeteilt in 2 Showrooms mit Nebenräumlichkeiten, präsentiert das Frankfurter Städel Museum vom 11. März bis 21. Juni 2015 “Monet und die Geburt des Impressionismus“. Dabei werden anhand von rund 100 Meisterwerken aus den bedeutendsten Gemäldesammlungen der Welt die Anfänge der impressionistischen Bewegung in den frühen 1860er-Jahren bis hin zum Jahr 1880 in den Blick genommen. Zu sehen sind weltberühmte Leihgaben wie Monets La Grenouillère (1869) aus dem Metropolitan Museum of Art, New York, sein Boulevard des Capucines (1873) aus dem Nelson-Atkins Museum of Art, Kansas City, Das Mittagessen: dekorative Tafel (um 1873) oder Camille auf dem Totenbett (1879), beide aus dem Musée d“™Orsay, Paris.
Die Ausstellung, die zu den Höhepunkten des Programms im Rahmen von “200 Jahre Städel“ zählt, fragt, wie der Impressionismus entstand und inwiefern sich in dieser Malerei eine zeitgenössische Seherfahrung manifestiert. Neben rund 50 Gemälden von Claude Monet werden Werke zahlreicher weiterer Impressionisten gezeigt, darunter wichtige Arbeiten von Auguste Renoir, Edgar Degas, Berthe Morisot, Camille Pissarro oder Alfred Sisley. Die Jubiläumsausstellung knüpft an die eigene Sammlungsgeschichte des Städel Museums an, denn schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich der damalige Direktor Georg Swarzenski (1876-1957) leidenschaftlich für die französische Malerei ein, die bis heute einen wichtigen Sammlungsschwerpunkt des Hauses bildet.
Künstlerliste
Frédéric Bazille (1841-1870), Édouard Béliard (Edmond Joseph Béliard) (1832-1912), Eugène Boudin (1824-1898), Mary Cassatt (1844-1926), Paul Cézanne (1839-1906), Antoine Chintreuil (1814-1873), Camille Corot (1796-1875), Gustave Courbet (1819-1877), Charles-François Daubigny (1817-1878), Edgar Degas (1834-1917), Armand Guillaumin (1841-1927), Charles Jacque (1813-1894), Johan Barthold Jongkind (1819-1891), Stanislas Lépine (1835-1892), Édouard Manet (1832-1883), Jean-François Millet (1814-1875), Claude Monet (1840-1926), Berthe Morisot (1841-1895), Camille Pissarro (1831-1903), Auguste Renoir (1841-1919), Henri Rouart (1833-1912), Théodore Rousseau (1812-1867), Alfred Sisley (1839-1899), Félix Ziem (1821-1911).
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