Reisen

Die Tulpen von Amsterdam

Klischeehaftes Amsterdam


Grachtenbild (Quelle: ©Ekkehard Boldt)
GDN - Städtereisen in Form von Kurzurlauben werden immer beliebter. Mit jeder Stadt verbindet man Erwartungen und assoziiert gewachsene Meinungen und Vorurteile in die jeweilige mit ein.
So sind dies z.B. bei Madrid der Stierkampf, bei Rom die antiken Stätten und der Vatikan, bei Lissabon die Altstadt.
Hier mit der unverwechselbaren melancholischen Fado Musik. Bei Amsterdam sind es der Käse und die Tulpen. Aber was ist passiert? Schlendert der Tourist durch die Gassen, Fußgängerzonen, die Grachten entlang, so fällt irgendwann doch auf, dass da etwas fehlt. Wo sind die vielen Blumengeschäfte, die Pracht und der Überfluss botanischer Vielfalt, die die Herzen der Damenwelt bewegen?
Der Besucher ist heutzutage sehr enttäuscht, im Zentrum findet er eher Plastiktulpen mit LED Lämpchen in Andenkenläden. Kitsch sei gegrüßt .
Ok, ein letzter Versuch noch, und endlich nach Internetrecherche findet der Besucher, was typisch für den holländischen Markt ist, den schwimmenden Blumenmarkt in Form von "Markt-Kähnen". Dennoch bleibt die Erkenntnis, dass wohl vieles in den Export geht und man aufs Land fahren muss, um “blühende Landschaften“ und Gewächshäuser zu erleben.
...und natürlich bleibt Amsterdam eine sehenswerte, zu bereisende Stadt
Honi soit qui mal y pense. Ein Schelm wer Arges dabei denkt.
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